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Guten Rutsch ins neue Jahr!

| Kultur & Brauchtum

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

eure Landjugend Niederösterreich

Silvester

Wir feiern heute Silvester und die Silvesternacht! Wie ist dieser Feiertag entstanden und welche verschiedenen Bräuche gibt es an diesem Tag?

Der 31. Dezember ist kein gesetzlicher Feiertag. Die Normalarbeitszeit für den 31. Dezember ist im Kollektivvertrag geregelt.

Geschichte

Silvester ist der letzte Tag des Jahres, der durch die Verbindung mit dem Gedenktag des Heiligen Silvester I., der auch Papst war, seinen Namen erhielt. So ist dieser Gedenktag des 31. Dezembers zugleich auch der Todestag des Heiligen, der am 31. Dezember des Jahres 335 starb. Erste Belege eines Festes, das als Jahresendfest begangen wurde, finden wir bei den Römern schon rund 150 Jahre v. Chr. und auch in der germanischen Tradition sind Feste in Zusammenhang mit Feuerbräuchen belegt.

Warum nun der obengenannte Heilige mit dem Fest Silvester zum Jahresende am 31. Dezember verbunden wurde, lässt sich leicht erklären. Lag vor der Reform des Gregorianischen Kalenders, der bis heute unsere Zeitrechnung bestimmt, das Ende jedes Jahres auf dem 24. Dezember, schuf man nun einen Tag, der vom Weihnachtsfest unabhängig war. In Österreich nennt man den 31. Dezember häufig auch Altjahrstag und erklärt hiermit seinen Zweck, als letzter Tag eines Jahres das alte Jahr zu verabschieden, während am Neujahrstag das neue willkommen geheißen wird.

Brauchtum

Der 31. Dezember kennt zahlreiche Traditionen, die in vielen Ländern identisch sind. So läuten an Silvester in Österreich zum Jahreswechsel um Mitternacht ebenso die Glocken wie anderswo in christlich geprägten Gebieten. Bekannt ist die Pummerin (Glocke des Stephansdoms in Wien), deren Läuten um Punkt 0:00 das neue Jahr einleitet, gefolgt vom traditionellen Donauwalzer, der ebenso im Österreichischen Rundfunk übertragen wird. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist international bekannt und wird weltweit am Neujahrstag ausgestrahlt.

Mit den Feuerwerken, die am 31. Dezember abgebrannt werden, begrüßen die Menschen das kommende Jahr. In früheren Zeiten jedoch, als der Brauch des Feuermachens zu Silvester entstand, war deren Funktion zur Vertreibung böser Geister gedacht, die die Menschen im neuen Jahr verschonen sollten.

Zudem begrüßen auch die Österreicher um Mitternacht das neue Jahr mit einem Glas Sekt oder Champagner, zusammen mit dem Gruß "Guten Rutsch". Da diese Getränke zu früheren Zeiten eher den finanziell Bessergestellten vorbehalten waren, haben sie bis heute einen höheren Stellenwert als ein Glas Wein. So symbolisieren die übersprudelnden Perlen für die Menschen auch die Fröhlichkeit und Ausgelassenheit, die man sich für das kommende Jahr nicht nur an Silvester in Österreich wünscht.

Ob Fingerfood, Fondue, Raclette, kalte Platten, oder Mitternachtsklassiker wie Gulasch - es gibt viele Möglichkeiten, den Jahreswechsel schmackhaft zu begehen. Beliebte Klassiker sind auch Glücksschweine aus Germteig oder Schokolade, Linsen und saure Salate.

Quelle: https://www.feiertage-oesterreich.at/silvester-31-dezember/

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