Frohes neues Jahr!
Wir wünschen euch von Herzen ein frohes neues Jahr und
alles Gute für das Jahr 2025!
eure Landjugend Niederösterreich
Neujahr
Der 1. Jänner (Neujahr) ist ein Feiertag im Sinne des Bundesgesetzes und somit ein arbeitsfreier Tag für gesamt Österreich.
Geschichte
Viele Menschen begehen Neujahr oder den Neujahrstag, ohne recht zu wissen, worauf dieser alte Brauch beruht. Der Neujahrstag ist in der Regel der erste Tag eines Jahres. Dennoch galt dies zunächst keineswegs für einen bestimmten Tag. Papst INNOZENZ XII. verlieh dem 1. Jänner im Jahre 1691 die kirchliche Autorisation. Jedoch jener Tag samt Abend vor dem Neujahrstag, benannt nach dem 335 verstorbenen Papst SYLVESTER I., ist ebenso eng in Glaube und Brauchtum mit dem Neujahrsfest verknüpft. Eine Trennung wäre somit schlicht unvorstellbar. Dennoch existieren neben dem Kalenderjahr noch das Kirchenjahr sowie das Geschäftsjahr, die beide zu unterschiedlichen Terminen wahrgenommen werden.
Die Kirche feiert am 1.Jänner das Hochfest der Gottesmutter Maria, dessen Tradition bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht und in Rom seinen Ursprung fand. 1967 erklärte Papst Paul VI. den Neujahrstag zum Weltfriedenstag.
Viele andere Religionen feiern Neujahr an einem anderen Tag bzw. haben die Juden und der Islam einen beweglichen Neujahrstag nach Mondjahren, die Iraner nach Sonnenjahren.
Brauchtum
Viele Religionen verstehen den Neujahrstag als Erneuerung der Welt und Beginn der Schöpfung des Lebens. Daher ist an Neujahr das Neujahrsfest ein besonderer Tag, an dem rituelle oder magische Handlungen vollzogen werden. Zur Entsühnung von Sünden wurden vorab am 1. Jänner Reinigungsriten abgehalten.
Böllerschießen und Feuerwerk gehören heute zum festlichen Jahresbeginn. Neujahrswünsche werden ebenso durch Zuruf mitgeteilt. Hierbei handelt es sich meist um Gesundheits-, Glück- und Segenswünsche.
Kennzeichnend sind ebenso das Neujahrsblasen von den Türmen und die mitternächtlichen Schläge der Pummerin sowie der Donauwalzer, die im Radio und Fernsehen übertragen werden. Kleine Glücksgaben in Form von Schweinchen, Rauchfangkehrer und weiteren glückbringenden Symbolen sind ebenfalls weitverbreitete Rituale. Zusätzlich werden unter anderem auch Post und Müllabfuhr mit Geldspenden beschenkt, ein Relikt aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird heutzutage beinahe weltweit übertragen.
Quelle: https://www.feiertage-oesterreich.at/neujahr-1-jaenner/
Bedeutung der Glücksbringer
Glücksschwein: Opfertier des germanischen Gottes Freyr, Beschützer von Haus und Hof, bringt Wohlstand
Glückspilz: Hinweis auf das Finderglück
Kleeblatt: Wegen kräftiger Wuchskraft Sinnbild der Lebenskraft.
Hufeisen: Stoff und Form von Bedeutung. Eisen galt zauberabwehrend, was durch die Formung zu Messer, Beil etc. noch erhöht wurde. Schließlich kommt beim Hufeisen der mythische Gedanke an das den Gott begleitende Tier zu Geltung sowie die Überlegung, dass das Eisen durch die Glut des Schmiedefeuers „gereinigt“ wurde.
Rauchfangkehrer: Nicht die Gestalt des Mannes ist hier von Bedeutung, sondern dessen Nähe zum reinigenden Feuer (Fegefeuer), zum „heiligen Herd“ und dem ihm anhaftenden, die Ungeister vertreibenden Rauch.
Glücksgroschen: Zeichen für Vermehrung des Geldes, somit ein Weg zum Reichtum. Bedeutend waren an Münzen jedoch auch Metall, Bild und Inschrift.
Quelle: http://www.brauchtumskalender.at/brauch-81-neujahrstag