Der Maibaum
Weils da Brauch is
Die Tradition des Maibaums geht in etwa bis in das 16. Jahrhundert zurück. Der Grund für das Aufstellen eines Maibaums ist der sogenannte „Einzug in den Frühling“ und die Freude über die kommende warme Jahreszeit. Wie könnte man das besser darstellen, als mit einem frisch gefällten Baum und frischen Zweigen und Kränzen. Einige Tage vor dem Maibaumaufstellen wird der Baum (Fichte oder Tanne) gefällt. Der Baum wird nun zur Gänze abgeschürft und entweder die Spitze des Baumes beastet gelassen oder es wird ein zweiter Baum gefällt mit dem der Wipfel geschmückt wird. Weiters werden meist zwei Maibaumkränze, ebenfalls mit frischen Zweigen, gebunden, sowie eine „Schlange“ aus Zweigen gefertigt, die um den oberen Teil des Baumes, gewickelt wird. Vor dem Aufstellen werden die grünen Teile mit verschiedenen Bändern geschmückt. Heutzutage wird der Maibaum oft mittels Kran aufgestellt, jedoch stellen einige Orte den Maibaum noch mittels Stangen, also per Hand, auf. Zu einem solchen Ereignis des Maibaumaufstellens, normalerweise am 30. April oder 1. Mai, darf das Feiern natürlich nicht fehlen. Oft wird aus dem Brauch des Maibaumaufstellens ein Fest gefeiert und der Brauchtum mit Volkstanz erweitert. Viele weitere Bräuche wie Maisteig schreiben, Maibaumkraxln, Maibaumstehlen und Maibaumschnitt Ende Mai gehören ebenfalls zu den Brauchtümern im Mai vieler Orte.