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Brauchtum

| Kultur & Brauchtum

Brauchtumspflege Barbarazweige

Barbarazweige, sind Zweige von Kirschbäumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden. Sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und zum Weihnachtsfest Schmuck in die Wohnung bringen. Der Brauch geht auf eine Überlieferung von der Heiligen Barbara zurück, nach der sie auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängenblieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde. Nach regionalem Volksglauben bringt das Aufblühen der Barbarazweige Glück im kommenden Jahr. Teilweise ist es Brauch, dass die jungen Mädchen jedem einzelnen Zweig den Namen eines Verehrers zuweisen. Der Zweig, der zuerst blüht, soll auf den zukünftigen Bräutigam hinweisen.   Bauernregel: „Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“

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