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Erster Mai - Staatsfeiertag

| Kultur & Brauchtum

1919-1933: In der Ersten Republik in Österreich wurde der 12. November im Jahr 1919 zum Staatsfeiertag erklärt

Der 1. Mai wurde durch das gleiche Gesetz zum "Ruhe- und Festtag" erklärt (= "roter" Feiertag).
* 1933: Die Maifeiern der Sozialdemokraten wurden Ende des Jahres 1933 durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß in Österreich verboten.
1934: Dollfuss lässt den 1. Mai als Staatsfeiertag feiern, wo der "Tag der Arbeit", "Tag der Jugend" und "Tag der Mutter" mitgefeiert wurde.

„Wir haben den 1. Mai hiezu gewählt, absichtlich gewählt, weil der 1. Mai der Träger der Symbole der erwachenden und erwachten Natur, auch gleichzeitig der Tag der Jugend ist, als Tag der Arbeit gilt und den Beginn des der Mutter Gottes geweihten Monats kündet. Der neue Staatsfeiertag am 1. Mai, der zum Kampftag proletarischer Klasseninteressen erniedrigt worden ist, soll wieder Tag der Arbeit aller Arbeiter werden, dem die Wertung der Arbeit aller arbeitenden Menschen, ihr Zusammengehörigkeitsgefühl, das Gefühl des Aufeinanderangewiesenseins, das Gefühl des Einanderverpflichtetseins Inhalt und Form gibt ... Der 1. Mai, der Tag der edelsten und reinsten Mutter, soll schließlich auch allen Müttern gewidmet sein, der Tag, an dem das neue Österreich vor aller Welt in Erscheinung tritt.“

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