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Der Karsamstag

Der Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten

 

Der letzte Tag der Karwoche ist der Karsamstag und bildet den Höhepunkt der christlichen Kirche.

Nach der Kreuzigung von Jesus wird am Karsamstag die Grabesruhe und in der Osternacht die Auferstehung Christi gedenkt. Zu dieser Ehre wird auch am Karsamstag bis nach der Osternacht gefastet und auf Fleisch verzichtet.  

Eine wichtige Regel am Karsamstag ist der Verzicht der Sakramente, sprich an diesem Tag gibt es weder ein Eucharistie, noch eine heilige Kommunion. Die Messer der Osternacht, auch Vigil beginnt erst zur späteren Abendstunde. Das kommt daher, dass eine „Vigil“ erst im Dunkeln abgehalten werden soll.

Weitverbreitet in Niederösterreich ist die „Fleischweihe“. Dazu bringt man Speisen in Körben mit in den Gottesdienst und bedeckt diese mit bestickten Decken. Welche Speisen sich darin befinden ist von Region zu Region unterschiedlich und reicht von Käse, über Fleisch bis hin zu Eier und Brot. Diese geweihten Speisen werden, ebenfalls unterschiedlich gehandhabt, entweder nach der Osternacht im Kreise der Familie gegessen oder erst am nächsten, dem Ostersonntag.

Die Ratschen welche am Gründonnerstag zum ersten Mal ertönt sind, ertönen am Karsamstag zum letzten Mal und werden in der Osternacht wieder von den Glocken abgelöst.

Das Osterfeuer wird in vielen niederösterreichischen Ortschaften vor oder nach der Osternacht entzunden. Viele Haushalte bringen zum Osterfeier auch einen sogenannten „Weihbrigl“, ein kleines Holzstück, welches im Osterfeuer entzunden wird und anschließend mit nach Hause getragen wird.

Auch bekannt und weitverbreitet ist das Backen des Osterlamms, welches zum Frühstück am Ostersonntag verspeist wird.

 

 

Text: https://www.feiertage-oesterreich.at/festtage/karsamstag/

Bild: Pixabay.at

 


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